Ein Ratgeber zum Thema „Holz oder WPC“ bei Terrassendielen

Der beliebteste Urlaubsort vieler Deutscher ist immer noch die heimische Terrasse. Wohl dem, der dazu die Möglichkeit hat, direkt zuhause den Sonnenschein zu genießen! Besonders eine Terrasse aus Holz verbreitet sofort angenehme Urlaubsgefühle und fügt sich ideal ein in die Natur des Gartens. Zur Terrassendiele aus Holz hat sich seit geraumer Zeit als Alternative die sogenannte WPC-Diele hinzugesellt, die zumindest mit einer täuschend echten Holzoptik aufwartet. Doch was verbirgt sich dahinter? Etwa nur „schnödes Plastik“, wie Spötter behaupten? Die angeregten Diskussionen rund um das Terrassenmaterial WPC sind Anlass genug, um diesen Werkstoff in unserem Ratgeberartikel einmal näher unter die Lupe zu nehmen im Vergleich zur klassischen Holzterrassendiele.

Unser Themenüberblick


Hintergrundinfos zu Terrassendielen aus Holz

Holz ist das klassische Baumaterial, ob beim Innenausbau oder auch im Garten. Es lässt sich hervorragend verarbeiten zu allen möglichen Konstruktionen und Produkten, vom Gartenstuhl über Gartenhaus und Carport bis hin zur Terrassendiele. Allerdings gilt vor allem im Außenbereich: Holz ist nicht gleich Holz! Jede Holzart zeichnet sich durch ihre ganz individuellen Eigenschaften aus, wobei uns im Garten vor allem die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit interessieren. Von den Gartenholzprodukten muss vor allem die Holzterrasse am meisten „leiden“ – sie lässt sich nicht einfach im Winter verstauen, sondern ist ganzjährig den verschiedensten Wetterbedingungen ausgesetzt. Deshalb ist hier die Holzart ein absolut entscheidendes Qualitäts- und auch Preiskriterium. Die Spanne fängt an bei äußerst günstigen Dielen aus kesseldruckimprägnierten Nadelhölzern wie Kiefer oder Fichte – allerdings auch das untere Ende bei der Langlebigkeit. Terrassendielen aus der mittlerweile auch in unseren Breitengraden angebauten Douglasie kommen bereits ohne Imprägnierung aus. Auch die europäische Lärche – auch als „Eiche unter den Nadelhölzern“ bezeichnet – weist eine äußerst solide Dauerhaftigkeit auf.

Sogenannte Harthölzer, wie sie zumeist aus Übersee stammen, müssen sich von Natur aus unter widrigsten Bedingungen für Holz behaupten und bieten dadurch eine exzellente Haltbarkeit gegen Feuchtigkeit und Holzschädlinge. Das Holz Garapa besticht durch Langlebigkeit und einen sehr ansprechenden hellen Mandelfarbton. Cumaru wiederum überzeugt durch extreme Festigkeit und Widerstandsfähigkeit, was es sogar zu Erd- und Wasserverbau geeignet macht, z.B. als Swimmingpool-Umrandung.


Wissenswertes rund um WPC-Dielen

Wer WPC-Dielen als „Plastikdielen“ bezeichnet, tut diesem Produkt Unrecht – zumindest den qualitativ hochwertigen Ausführungen in Fachhandelsqualität. Es stimmt zwar, dass hier auch Polymere bzw. Kunststoffe verarbeitet werden, doch der weitaus größte Anteil sind natürliche Holzfasern. Der daraus entstehende Holzverbundstoff verfügt über äußerst attraktive Eigenschaften: eine ansprechende Holzoptik, höchste Dauerhaftigkeitswerte und äußerste Pflegeleichtigkeit. Das sonst bei Holz typische Vergrauen ist hier erheblich reduziert. Wer ein barfußfreundliches Produkt sucht, wird hier ebenfalls fündig! Weiterhin ist das Quell- und Schwindverhalten von pflegeleichten WPC-Dielen nur sehr geringfügig, allerdings kann es zu einer Längenausdehnung kommen, die Sie berücksichtigen sollten. 


Die Vorteile von WPC- und Holzdielen im Vergleich

Wie schon angesprochen, liegen die Vorteile von Terrassendielen aus WPC in der langen Haltbarkeit und dem geringen Pflegeaufwand. Das regelmäßige Ölen, um den Farbton einer Holzterrasse zu erhalten, brauchen Sie hier nicht zu betreiben – das spart Ihnen Zeit und Geld! Genau, wie Holz nicht gleich Holz ist, gilt das gleiche für WPC. Die Qualität zeigt sich u.a. darin, wie authentisch die Holzoptik ist, und wie gut sich der Farbton hält! Denn minderwertige WPC-Dielen sehen tatsächlich irgendwann wie billiges Plastik aus – daher rühren auch die kursierenden Vorurteile. Wir empfehlen übrigens die Verwendung von massiven WPC-Dielen statt Hohlkammerprofilen, da sie u.a. länger haltbar und formstabiler sind. Mit Terrassendielen aus Holz setzen Sie dagegen auf ein absolutes Naturprodukt. Die Vielfalt der verschiedenen Holzarten erlaubt im Terrassensegment sowohl den günstigsten Preiseinstieg als auch die exklusivste haltbare Premium-Qualität. Rechnen Sie in Ihrer Kalkulation allerdings immer den Zeit- und Kostenaufwand des Ölens von Holzdielen hinzu!


Hintergründe zum Vergrauen von Terrassendielen

Jede Terrassendiele aus Holz vergraut mit der Zeit. Die UV-Strahlung zerstört den Holzfarbstoff Lignin, was sich nicht auf die Dauerhaftigkeit oder Stabilität des Holzes auswirkt, aber auf das Aussehen. Es bildet sich eine silbergraue Patina, die durchaus ihre Reize hat und von vielen Terrassenfreunden gerne in Kauf genommen wird. Doch gerade bei Terrassendielen mit besonders ansprechenden Holzfarben – z.B. auch beim markanten dunklen Thermoholz – lohnt es sich, den regelmäßigen Aufwand der Pflege zu betreiben! Denn eine ordentlich gepflegte Holzterrasse sieht einfach klasse aus. Bei uns erhalten Sie neben einem großen Programm an Terrassendielen plus Zubehör ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Lasuren und Pflegeprodukten für Ihre Terrasse! Unsere Fachberater an den Standorten Lübeck, Rostock und Hamburg beantworten Ihnen gerne alle weiteren Fragen rund um die Terrasse aus Holz oder WPC.

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